Als erstes vorab möchten wir Euch sagen, dass unsere Bilder bei weitem nicht diesem wunderschönen Ort der Erde gerecht werden und dass unsere USA- Reise keine Fotoreise war, sondern einfach nur eine „Natur-Genießerreise“, somit sind alle Bilder einfach nur so nebenbei entstanden. Vielleicht können wir trotzdem mit unserer Fotoreportage Eure Neugier auf dieses Naturabenteuer wecken.
Yellowstone ist der älteste Nationalpark der Welt, er wurde in den USA bereits im Jahr 1878 gegründet und ist ein UNESCO Weltnaturerbe. Der Namensgeber ist der größte Fluss des Parks, der Yellowstone River. Der Nationalpark befindet sich fast mit der gesamten Fläche im Bundesstaat Wyoming, kleinere Teile fallen auf Montana und Idaho zu.
In diesem Nationalpark laufen die Bisons, Bären, Hirsche, Kojoten und Wölfe einfach so vor die Kamera, man muss eigentlich immer auf eine Tierbegegnung vorbereitet sein. Da hatten wir auch unsere näheste Bärenbegegnung unseres Lebens und durften unabsichtlich und überraschend zwei Grizzlys fast die Pfötchen schütteln. Yellowstone ist nicht nur mit der Fauna- und Floravielfalt weltberühmt, sondern auch mit den heißen Geysiren, die aus der Erde unter enormen Druck wie ein „Wasserfeuerwerk“ spritzen.
Wir sind in den USA immer mit einem Campingbus unterwegs, um der Natur so nahe wie möglich zu sein. In den meisten State-Parks, die wir zum Übernachten nutzen, befindet sich außer einem WC keine Infrastruktur (auch keine Duschen), es ist vollkommen naturbelassen und man muss alles mithaben.
Wer das rege Treiben der Tiere ganz allein für sich miterleben möchte, muss so gegen 04:30 in der Früh los, wenn alle Touristen noch schlafen. Was uns anbelangt, wir waren meistens noch vor dem Wecker auf, damit wir endlich mit der Suche nach Bärenfamilien oder kämpfenden Bisons beginnen können. Man kann nicht jedes Erlebnis ablichten, aber wichtig ist, dass man alle Erlebnisse im Gedächtnis trägt, um daraus Kraft schöpfen zu können, wenn es notwendig ist.
Wer allerdings absolut raue Natur in der Einsamkeit erleben möchte, würden wir Euch zu einer Alaska – Reise raten, dort kann es schon passieren, dass man auf einer Strecke von auch über 1.000 km keinen Menschen, allerdings auch keiner Tankstelle begegnet J. Falls Ihr eine Reise in die USA plant und Ihr Euch gern austauschen möchtet, meldet Euch einfach, vielleicht können wir uns gegenseitig den einen oder anderen wertvollen Tipp geben.
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